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Ihre SPD in Wildberg
17.09.2025 in Allgemein von SPD Kreis Calw
Haiterbach. Natur erleben, Vielfalt erhalten und Gemeinschaft stärken – dafür steht der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Haiterbach seit vielen Jahren. SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode besuchte mit zahlreichen Interessierten des SPD-Ortsvereins Nagold und des Kreisverbands den Verein und erhielt dabei spannende Einblicke in die beeindruckende Arbeit der Mitglieder rund um Obstbau, Gartenpflege und Naturschutz.
Bereits beim Betreten des weitläufigen Vereinsgeländes wurde deutlich, mit welcher Leidenschaft hier gearbeitet wird: Eine eigens und mit viel Aufwand von Vereinsmitglied Hans Huber angelegte „Hummelburg“ am Parkplatz bietet Wildbienen und anderen Insekten geschützten Lebensraum. „Naturschutz und Umweltschutz sind zentrale Aufgaben – hier sehen wir, wie konkret und praxisnah ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet werden kann“, betonte Steinrode. Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Ralf Frisch führte über das weitläufige Gelände und erläuterte die Aufgaben und Ziele des Vereins: „Seit unserer Gründung 1995 und der Einsaat des Geländes im Jahr 2000 ist der Verein stetig gewachsen. Heute zählen wir 74 Mitglieder, alle mit eigenem Grundstück – das ist eine Besonderheit.“
Eine weitere Besonderheit ist auch das vereinseigene Kürbisfeld. Hier wachsen derzeit rund 1500 Kürbisse, um die sich besonders Nils Schuon kümmert. Der leidenschaftliche Fußballspieler, der den baden-württembergischen Rekord für den schwersten Kürbis mit 695 Kilogramm Gewicht und einem Umfang von 4,5 Metern hält, erzählte aus seiner Arbeit mit den Pflanzen und begeisterte die anwesenden Gäste damit: „Dafür, dass ein Kürbis richtig groß wird, braucht es Zeit, Einsatz, viel Wasser und den richtigen Dünger.“ Die diesjährigen Kürbisse werden ab September in Haiterbach zum Verkauf angeboten.
Doch nicht nur die außergewöhnlichen Früchte machen den Verein aus: In regelmäßigen Veredelungskursen geben die Mitglieder ihr Fachwissen weiter. „Wissen teilen und weitergeben ist für uns ein Kernanliegen“, erklärte Fachwart für Obst- und Gartenbau Ralf Frisch. Zur Tradition gehört deshalb auch das Sommerferienprogramm für Kinder. In diesem Jahr sei die Resonanz allerdings weitaus geringer ausgefallen als in den Jahren zuvor. Dies führten die Mitglieder auf das neue Auswahlverfahren für das Sommerferienprogramm zurück – ein Punkt, der in der Runde kritisch diskutiert wurde. „Gerade für Kinder ist der Bezug zur Natur wichtig“ betonte die Schriftführerin des Vereins Sonja Schweikle. Darum seien solche Angebote für Kinder von großer Wichtigkeit. Christina Kübler, Kassiererin des OGV, berichtete vom „Tag der offenen Gartentür“: „damit machen wir ein Angebot für alle Menschen, die einen Einblick in den Obst- und Gartenbau bekommen möchten.“ Weitere Angebote für Interessierte sind etwa Baumschnittkurse, die von Ralf Frisch, Baumpflegerein Sabine Sixt und Fachwart Bernhard Hölzle angeboten werden. „Dadurch geben wir unser Wissen weiter“ erklärte der erste Vorsitzende des Vereins Reiner Schuon und unterstrich die Bedeutung der Gemeinschaft und des Ehrenamts innerhalb des Vereins. Beim Gang über das Gelände lernten die Gäste verschiedene Anlagen wie die von Benny Finkbeiner, Beisitzer im Ausschuss des Vereins, und Walter Buhl kennen. An unterschiedlichen Stationen konnten die Früchte der Vereinsarbeit direkt probiert werden: Pflaumen, Mirabellen, Tomaten und anderes Obst frisch vom Baum oder Strauch. Im Garten von Ralf Frisch erläuterte der Fachmann eine Spezialität des Obstbaus: durch Aufpfropfen unterschiedlicher Äste auf einen Baum können verschiedene Apfelsorten gleichzeitig wachsen und ihre Früchte gedeihen. Daniela Steinrode war beeindruckt vom großen Engagement der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder: „Das ist etwas, was unsere Gesellschaft stark macht und was unsere Gesellschaft besonders im ländlichen Raum zusammenführt und zusammenhält.“
Von einem heranziehenden Gewitter, das sich durch eine bedrohliche Wolkenwand ankündigte, blieb die Gruppe an diesem Nachmittag erfreulicherweise verschont. Zum Abschluss lud der Obst- und Gartenbauverein in das Vereinsheim ein, wo die Gäste in den Genuss einer köstlichen Zucchinitarte von Johanna Rombach mit eigenem Gemüse kamen.
17.09.2025 in Allgemein von SPD Kreis Calw
Egenhausen. Wie lebt und funktioniert eine schuldenfreie Kommune mit 2.100 Einwohnern, die zugleich Millioneninvestitionen in den kommenden Jahren stemmen muss? Und wie gelingt es, dabei Eigenständigkeit, Ehrenamt und Versorgung vor Ort zu sichern?
Beim Rathausbesuch in Egenhausen erhielten SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode und die sie begleitenden Gäste einen umfassenden Einblick von Bürgermeister Sven Holder in die Themen, Herausforderungen und Erfolge der Gemeinde.
Die finanzielle Lage kann sich sehen lassen: Egenhausen ist schuldenfrei und verfügt über Rücklagen von rund fünf Millionen Euro. Dennoch stehen in der Zukunft große Investitionen an. Die Sanierung und Entwicklung der Grundschule schlägt mit 5,87 Millionen Euro zu Buche. Nach Abzug der Fördermittel und Zuschüsse beläuft sich der Eigenanteil der Gemeinde auf etwa 3,2 Millionen Euro. „Die Schule vor Ort ist für uns ein zentraler Standortfaktor“, betonte Holder. Besonders positiv hob er die Kooperation mit dem Emmaus-Seniorenzentrum hervor, über das die Kinder täglich Mittagessen erhalten.
Auch in der Kinderbetreuung hat Egenhausen in den letzten Jahren auf Zukunft gesetzt und seine Betreuungsmöglichkeiten erweitert. 2015 wurde der Waldkindergarten in Betrieb genommen, zunächst auf dem Egenhäuser Kapf. Das Konzept entwickelte sich schnell zum Erfolgsmodell, so dass 2017 mit viel ehrenamtlicher Eigenleistung von Eltern mit dem Bau der eigenen Schutzhütte begonnen und diese 2018 von den Kindern bezogen wurde. Eine zweite Gruppe folgte bereits 2020, so dass nun 40 weitere Kindergartenplätze zur Verfügung stehen. Alle Stellen sind mit qualifiziertem Fachpersonal besetzt – ein Punkt, auf den die Gemeinde großen Wert legt.
Das überragende ehrenamtliche Engagement beeindruckte die Gäste ebenfalls sehr. Nach dem Brand des Sportheims im Jahre 2015, bei dem dieses vollständig niederbrannte, wurde es durch enorme Eigenleistung wieder aufgebaut und wird seither komplett ehrenamtlich bewirtschaftet. „Ein Kraftakt, der über die Region hinausstrahlte, und ein starkes Beispiel dafür, wie lebendig und tragfähig die Ortsgemeinschaft hier ist“, zeigte sich Daniela Steinrode beeindruckt. Selina Frasch, Mitglied im SPD-Kreisvorstand, lobte zusätzlich den Outdoor-Fitnesspark, der gemeinsam mit dem Sportverein und mit Unterstützung durch LEADER-Mittel realisiert werden konnte. Das sei ein tolles Angebot insbesondere auch für junge Menschen, betonte Frasch. Rad- und Wanderwege bereichern darüberhinaus das Freizeitangebot. Die ideale Lage des Café der Bäckerei Saur rundet die gute Infrastruktur ab und lädt nicht nur Wanderer und Radfahrer zum Verweilen ein.
Gemeinsam mit der Stadt Altensteig betreibt Egenhausen das interkommunale Gewerbegebiet „Turmfeld“. Versorgungseinrichtungen wie Metzgereien, Bäckerei, Sparkasse und ein Lebensmittelgeschäft sind vorhanden. Dies stärke die Eigenständigkeit der Gemeinde, unterstrich Carl Staud, stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender. Daniela Steinrode fügte hinzu: „durch solch wichtige Infrastruktur steigern Kommunen ihre Attraktivität und sorgen dafür, dass auch im ländlichen Raum Menschen vor Ort wohnen bleiben und gut versorgt sind.“
Die Seniorenwohnanlage Emmaus ergänzt das Angebot, so dass auch das Wohnen im Alter in Egenhausen möglich bleibt. Derzeit gibt es darüberhinaus eine Arzt- sowie eine Zahnarztpraxis. Dr. Ursula Utters betonte die Wichtigkeit der medizinischen Versorgung des ländlichen Raums, der vielerorts Mangel leide und oft einer ungewissen Zukunft entgegengehe. Bürgermeister Sven Holder konnte zu diesem Thema berichten, dass auch die zukünftige medizinische Versorgung durch einen anstehenden Generationenwechsel in den Praxen gewährleistet sei, so dass der Ort hier sehr gut aufgestellt ist.
Gleichzeitig sieht Holder auch Handlungsbedarf: Ein neues Feuerwehrgerätehaus inklusive Dorfgemeinschaftsraum ist in Planung. Zudem fehlt es an Wohnraum, was auch dadurch bedingt ist, dass es viele junge Familien zurück nach Egenhausen zieht. Auch Gewerbebetriebe, die eng mit dem Ort verbunden sind, benötigen Entwicklungsmöglichkeiten.
Mit Blick auf die Landespolitik formulierte Holder klare Wünsche: „Wir brauchen weniger komplizierte Förderprogramme und dafür mehr direkte finanzielle Ausstattung, um vor Ort flexibel und passgenau handeln zu können. Entscheidend ist, dass die Politik den Kommunen vertraut.“
Daniela Steinrode bedankte sich für die offenen Einblicke und die Vielzahl an Beispielen aus Egenhausen: „Hier zeigt sich, was eine aktive Bürgerschaft und eine verantwortungsbewusste Kommunalpolitik leisten können – wenn die Rahmenbedingungen stimmen.“
03.09.2025 in Allgemein von SPD Kreis Calw
Haiterbach-Oberschwandorf. „Das Handwerk und unsere mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft – und zugleich unverzichtbare Nahversorger vor Ort“, betonte
SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode bei ihrem Besuch in der Backwelt Broß.
Die Traditionsbäckerei wurde 1955 gegründet und feiert 2025 ihr 70-jähriges Jubiläum. Seit 1992 führt Bäckermeister Bertram Broß den Familienbetrieb in zweiter Generation. Unter seiner Leitung
hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren deutlich vergrößert. Heute zählen insgesamt fünf Filialen im Kreis Calw dazu: der Hauptsitz in Oberschwandorf sowie Standorte in
Haiterbach, Ebhausen, Ebershardt, Pfalzgrafenweiler – und seit kurzem auch eine Filiale in Nagold-Vollmaringen. Die Bäckerei stehe beispielhaft für viele regionale Bäckereien und kleine
Unternehmen im Bereich der Nahversorgung in der Region, unterstrich Steinrode.
Eine Besonderheit der Bäckerei Broß ist die handwerkliche Produktion: In Oberschwandorf werden sämtliche Backwaren selbst hergestellt – ohne Rohlinge oder industrielle Vorprodukte. „Das ist heute längst keine Selbstverständlichkeit mehr“, unterstrich Bertram Broß.
Daniela Steinrode konnte bei ihrem Besuch der Betriebsstätte nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Schulter schauen und einen Einblick gewinnen, sondern selbst Hand anlegen und sich im Brezelbacken versuchen. Das Sortiment reicht neben Klassikern wie schwäbischem Laugengebäck und Dinkelseelen bis hin zu neun verschiedenen Körnerbrötchen aus jeweils eigenen Teigen über zahlreiche Brotsorten bis hin zu süßen Stückchen, Kuchen und Torten. „Mir war es immer wichtig, eine große Vielfalt anzubieten“ erklärte Inhaber Broß beim Gespräch. Das sei ein wichtiges Angebot an die Kunden und werde sehr gut angenommen. Auch die Rohstoffe stammen von Herstellern aus der Region, denn Nachhaltigkeit und Regionalität sind dem Unternehmer wichtig.
Im Gespräch mit Daniela Steinrode schilderte Bertram Broß aktuelle Herausforderungen. Eine Bäckerei hat hohe Stromkosten zu decken, die vor allem durch dauerhaft laufende Kühlung und die energieintensiven Backöfen entstehen. Die Gewinnung von Personal sei ebenfalls ein wichtiges Thema, das nicht einfach sei, ebenso wie junge Menschen für eine Ausbildung im Bäckerhandwerk
zu gewinnen. „Gerade deshalb ist es so wichtig, das Handwerk zu stärken“, betonte Steinrode.
„Denn regionale Betriebe wie die Backwelt Broß sichern Ausbildungs- und Arbeitsplätze und
sorgen dafür, dass wir auch künftig gute Nahversorgung vor Ort haben.“ Dementsprechend wichtig sei es, diese auch zu unterstützen und bei regionalen Bäckereien, Metzgereien und
anderen Anbietern einzukaufen und ihre Angebote zu nutzen.
17.09.2025 15:52 Hostert/Döring zu „Demokratie leben!“/Prien
„Demokratie leben!“: Aussagen der Ministerin irritieren extrem Jasmina Hostert, Sprecherin der AG Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend;Felix Döring, zuständiger Berichterstatter: Die jüngste Aussage von Bundesfamilienministerin Prien zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“, es sei keine Lösung, Rechtsextremismus mit der Förderung linker Aktivist:innen zu bekämpfen, irritiert uns extrem. Sie verkennt die Erfolge und die hohe Professionalität des… Hostert/Döring zu „Demokratie leben!“/Prien weiterlesen
14.09.2025 17:35 Lugk/Heiligenstadt zum Zukunftspakt Ehrenamt
Ehrenamt vor Ort stärken und mehr wertschätzen Der am 10.09.25 beschlossene Entwurf des Steueränderungsgesetzes enthält zahlreiche Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts und bildet den Auftakt zur Umsetzung des im Koalitionsvertrag vereinbarten Zukunftspakts Ehrenamt. Kernpunkte sind die Erhöhung der Ehrenamtspauschale von 840 auf 960 Euro und der Übungsleiterpauschale von 3.000 auf 3.300 Euro, die Ausweitung der… Lugk/Heiligenstadt zum Zukunftspakt Ehrenamt weiterlesen
10.09.2025 18:15 Frauke Heiligenstadt zum Standortfördergesetz
Mehr private Investitionen und mehr Jobs durch das Standortfördergesetz Das Kabinett hat heute den Entwurf zum Standortfördergesetz beschlossen. Damit werden wichtige Impulse für mehr private Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland gesetzt. Das Gesetz soll bessere Bedingungen für Start-Ups und für Investitionen von Fonds in erneuerbare Energien und Infrastruktur schaffen, sowie zum Bürokratieabbau im Finanzmarktbereich beitragen.… Frauke Heiligenstadt zum Standortfördergesetz weiterlesen
23.08.2025 07:00 Schutz von Kindern und Jugendlichen nicht verhandelbar
Die vom Bundeskriminalamt veröffentlichten Zahlen zu sexuellem Missbrauch Minderjähriger im Jahr 2024 zeigen, dass wir den Schutz vor sexueller Gewalt und Missbrauch weiter ausbauen müssen. Jasmina Hostert, kinderpolitische Sprecherin: „Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist nicht verhandelbar und auch nicht aufschiebbar. Es ist unsere politische Pflicht, hinzusehen, zu handeln und zu schützen. Die Zahlen zeigen… Schutz von Kindern und Jugendlichen nicht verhandelbar weiterlesen
18.08.2025 07:09 ZDF-Sommerinterview mit Lars Klingbeil
Zum Sommerinterview in der ZDF-Mediathek
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